QALY und Rationierung

QALY werden weltweit verwendet, um die Kosten im Gesundheitswesen niedriger zu gestalten. Dabei werden die Effekte insbesondere auch hochpreisiger Medikamente nicht ausreichend monetarisiert.
Um dies zu erreichen, werden die Effekte der Therapie auf die Lebensqualität der Angehörigen, die Effekte auf die indirekten Kosten und die Effekte auf die Kosten verlorener Lebensjahre (VSLY) einfach nicht berücksichtigt.

In der Schweiz existiert eine QALY Lobby, welche sich aktiv für die Rationierung mit QALY einsetzt. Publizistische Kanäle werden genutzt, um die Wahrheit betreffend Rationierung zu verschweigen oder es werden Meinungen, welche nicht berücksichtigte medizinische Effekte thematisieren, zensuriert. Damit wird die Bevölkerung auf die Rationierung mit QALY als Heilmittel gegen hohe Kosten im Gesundheitswesen manipuliert und eine demokratische Meinungsfindung verweigert.

Es gibt in der Schweiz einige Presseprodukte, die eine kritische Diskussion um QALY in der Medizin behindern wollen. Ein Beispiel für ein solches Presseprodukt ist die Zeitschrift «Swiss Medical Forum». Kritik an QALYs wird in der Zeitschrift selten geäußert.
Ein weiteres Beispiel ist die Zeitschrift «Schweizerische Ärztezeitung».

Die Zeitschrift wird von der FMH herausgegeben. In der Zeitschrift werden ebenfalls häufig Artikel veröffentlicht, die die Vorteile von QALYs hervorheben. Kritik an QALYs wird in der Zeitschrift ebenfalls selten geäußert.

Diese Presseprodukte werden oft von Interessengruppen unterstützt, die von QALY profitieren. Sie versuchen, die Öffentlichkeit zu überzeugen, dass QALY eine objektive und faire Methode zur Priorisierung von Gesundheitsleistungen ist. In Wirklichkeit ist QALY jedoch eine sehr umstrittene Methode, die viele ethische und praktische Probleme aufwirft.

Eine kritische Diskussion über QALY ist wichtig, um die potenziellen negativen Auswirkungen dieser Methode zu verstehen. Es ist wichtig, dass die Öffentlichkeit über die Vor- und Nachteile von QALY informiert ist, damit sie eine fundierte Meinung über diese Methode bilden kann.

Hier sind einige der ethischen und praktischen Probleme, die mit QALY verbunden sind:

QALY setzt voraus, dass Gesundheit ein messbares Gut ist. Dies ist jedoch nicht der Fall. Gesundheit ist eine komplexe Eigenschaft, die sich nicht leicht in Zahlen ausdrücken lässt.
QALY berücksichtigt nicht die subjektiven Werte der Menschen. Menschen haben unterschiedliche Vorstellungen davon, was ein gutes Leben ist. QALY ignoriert diese Unterschiede.
QALY kann zu Diskriminierung führen. Wenn Gesundheitsleistungen auf der Grundlage von QALY priorisiert werden, können Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen benachteiligt werden.
Es ist wichtig, dass diese Probleme in der öffentlichen Debatte über QALY berücksichtigt werden.

Wir vermuten bei folgenden Institutionen eine mehr oder weniger offen kommunizierte Rationierung mit QALY:

QALY are used around the world to keep healthcare costs lower. However, the effects of high-priced drugs in particular are not sufficiently monetized.

To achieve this, the effects of therapy on the quality of life of relatives, the effects on indirect costs and the effects on the cost of life years lost (VSLY) are simply not taken into account.
In Switzerland, there is a QALY lobby that actively promotes rationing with QALY. Journalistic channels are used to conceal the truth about rationing or to censor opinions that address medical effects that are not taken into account. In this way, the population is manipulated towards rationing with QALY as a remedy against high costs in the health care system and democratic opinion making is denied.

There are some press products in Switzerland that want to hinder a critical discussion about QALY in medicine. An example of such a press product is the magazine «Swiss Medical Forum». Criticism of QALYs is rarely voiced in the journal. Another example is the journal «Schweizerische Ärztezeitung». The journal is published by the FMH. Articles highlighting the benefits of QALYs are also frequently published in the journal. Criticism of QALYs is also rarely voiced in the journal.These press products are often supported by interest groups that benefit from QALYs.

They try to convince the public that QALY is an objective and fair method to prioritize health care services. In reality, however, QALY is a highly controversial method that raises many ethical and practical issues.

A critical discussion of QALY is important to understand the potential negative impacts of this method. It is important that the public is informed about the advantages and disadvantages of QALY so that they can form an informed opinion about this method.

Here are some of the ethical and practical issues associated with QALY:

QALY assumes that health is a measurable good. However, this is not the case. Health is a complex property that cannot be easily expressed in numbers.
QALY does not take into account people’s subjective values. People have different ideas of what a good life is. QALY ignores these differences.
QALY can lead to discrimination. When health services are prioritized based on QALY, people with disabilities or chronic conditions may be disadvantaged.
It is important that these issues are considered in the public debate about QALY.

We suspect a more or less openly communicated rationing with QALY at the following institutions:

  • Schweizerische Akadamie der medizinischen Wissenschaften SAMW
  • Swiss Medical Board SMB
  • Swiss HTA, eine Aktivität des Bundesamtes für Gesundheit
  • Die Gesundheitsdirektorenkonferenz GDK
  • Verein Menschenmedizin
  • Diverse gesundheitsökonomische Institute, z.B. wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Basel, insbesondere Prof. Stefan Felder
  • Swiss Tropical and Public Health Institute Basel
  • Biomedizinische Ethikinstitute der Kantone
  • Avenir Suisse
  • Schweizerische Aerztevereinigung FMH
  • Konsumentenschutz /
  • Fédération romande des consommateurs
  • Patientenschutz Organisationen
  • Interessengemeinschaft für Gesundheitsökonomie (IGHE)
  • Schweizerischer Apothekerverband (SAV)
  • Schweizerischer Verband der Spitaldirektorinnen und Spitaldirektoren (SVSD)
  • Schweizerischer Verband der Versicherer (SVV)
  • Stiftung für Gesundheitsökonomie Schweiz (SHEG)
  • Universität Zürich, Institut für Sozial- und Präventivmedizin
  • Universität Basel, Institut für Gesundheitsökonomie und Gesundheitssystemforschung
  • Universität Bern, Institut für Gesundheitsökonomie und Medizinmanagement
  • others ….

Folgende Presseprodukte können die Diskussion um QALY in der Gesellschaft behindern

  • Schweizerische Ärztezeitung (eigene Erfahrung)
  • Swiss Medical Forum
  • NZZ
  • SRF
  • others ….